Islay Single Malt Scotch Whisky - Stark und rauchig

Whisky Regionen sind ähnlich wie Weinbaugebiete unterteilt. So finden sich in Schottland die Hauptregionen Highlands, Lowlands, Speyside, Islay, Inseln und Campbeltown. Der von der Insel Islay - Teil der inneren Hebriden - stammende Malt wird im Allgemeinen als ein besonders kräftiger Whisky gesehen. Sein starker Charakter ist typisch kräftig und zudem durch Torf- aber auch Raucharomen gekennzeichnet. Bekannte Brennereien wie Bowmore oder Ardbeg, die ihre in Goldbraun gefärbten Spirituosen in die ganze Welt senden, stellen einen Großteil der Whiskys dieser Region her.

Torf oder Rauch - die Menge macht den Unterschied

Den feinen Unterschied macht die Menge an Rauch- bzw. Torfaroman, welcher durch den Phenolgehalt in ppm (Parts Per Million) angegeben wird. Eine sehr hohe Rauchigkeit liegt bei einem ppm-Gehalt ab 100 vor. Das Mittelfeld wird etwa mit einem Phenol-Anteil zwischen 30 und 100 definiert. Whiskys unter 30 ppm werden als leicht rauchig wahrgenommen. Wenn Sie eine eher kräftige Whisky-Sorte suchen, sind Sie mit einem Ardbeg, Laphroaig oder Lagavulin sehr gut beraten. Etwas leichter ist der Whisky aus den Destillerien Caol Ila und Bowmore. Bruichladdich und Bunnahabhain stellen, rein am Torfgehalt gemessen, die leichtesten Vertreter aus der Islay Region her. Wie bei so vielen Dingen bestätigen aber auch hier Ausnahmen die Regel. Das aktuelle Schwergewicht in Hinsicht auf den Phenol-Gehalt stammt von Bruichladdich mit einem Wert über 250 ppm.